• Zielgruppe: Klassenstufe 7 bis 10
• Dauer: 5 Unterrichtsstunden plus Pausen
Im Projekttag beschäftigen wir uns zunächst mit unseren familiären Bezügen zum Thema Migration. Wo lebten unsere Urahnen? Warum lebt meine Familie heute hier an diesem Ort? Anhand von Beispielen von Menschen aus Syrien, Venezuela und Deutschland lernen wir ganz unterschiedliche Gründe für Migration kennen. Wir reflektieren das Privileg der weltweiten Reisefreiheit, die Menschen mit deutschem Pass genießen und hinterfragen, warum Menschen in anderen Ländern in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden.
Wir lernen, wer oder was Einfluss darauf hat, wohin Menschen gehen (können). Wer kann migrieren und wer nicht? Was hat das mit globaler Ungleichheit zu tun? Die Arbeit an einem Zeitstrahl zeigt uns, wie und warum sich Migrationsbewegungen im Laufe der Zeit gewandelt haben. Zum Abschluss suchen wir gemeinsam nach Ideen für eine gerechte Welt, in der Flucht und Vertreibung der Vergangenheit angehören.
Inhalte der Veranstaltung:
• Familiäre Migrationsgeschichte
• Flucht und Migration im historischen Kontext
• Migrationsgeschichten von Menschen im globalen Süden
• Reflexion von Privilegien
• Vision einer gerechten Welt
Methoden:
• Stationenlernen
• Weltverteilungsspiel
• Interaktiver Zeitstrahl
• Video
Regionen: Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Kosten: Hinweise zu den Kosten finden Sie hier