• Zielgruppe: ab Klassenstufe 7 bis 10
• Dauer: 5 Unterrichtsstunden plus Pausen
• Sprachen: in Deutsch oder in Englisch möglich
Menschen in Deutschland kaufen im Durchschnitt mehr als 50 Kleidungsstücke pro Jahr. Doch in welchen Ländern wird diese Kleidung produziert? In einer Stationsarbeit lernen wir die globale Textil-Lieferkette kennen und finden am Beispiel einer Jeanshose heraus, wie die Arbeitsbedingungen in den Fabriken aussehen und welche ökologischen Folgen die Produktion hat. Außerdem erfahren wir, wer wie viel vom Verkaufspreis verdient und welche kolonialen Kontinuitäten sich in der Produktionskette wiederfinden. Die Ergebnisse visualisieren wir auf einem Plakat.
In einer Theaterübung empfinden wir einzelne Tätigkeiten der Näherinnen in der Fabrik nach. Dieser Perspektivwechsel ermöglicht es uns, eine Vorstellung von der anstrengenden Arbeit zu bekommen. Am Ende des Projekttages stellen wir uns die Frage, wie ein nachhaltiger Textilkonsum aussehen könnte. Gemeinsam denken wir über konkrete Handlungsmöglichkeiten für unseren Alltag nach.
Inhalte der Veranstaltung:
• Globale Produktionskette (Weltreise einer Jeans)
• Internationale Arbeitsstandards und reale Arbeitsbedingungen
• Koloniale Kontinuitäten in der globalen Lieferkette
• Handlungsmöglichkeiten für einen nachhaltigen Konsum
Methoden:
• Stationenarbeit (Kleingruppen) und Soziogramm
• Metaplan und Plakat
• Theaterübung
• Kreativarbeit zu Handlungsoptionen im Alltag
Regionen: Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Kosten: Hinweise zu den Kosten finden Sie hier